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Die Aufregung um das Buch von Heribert Schwan ist groß; mehrere Passagen sollen aus <a href="http://www.randomhouse.de/Buch/Vermaechtnis-Die-Kohl-Protokolle/Heribert-Schwan/e466299.rhd"><i>Die Kohl-Protokolle</i></a> <a href="http://www.deutschlandfunk.de/helmut-kohl-eine-stiftung-soll-es-richten.1818.
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Irre. Etwa ein Jahr nach den ersten Besprechungen ist mein Buch <a href="http://www.dampfboot-verlag.de/shop/artikel/austeritaet-als-politisches-projekt" target="_blank" rel="noopener noreferrer">»Austerität als politisches Projekt«</a> in die zweite Auflage gegangen:
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Mit der Krise ab 2008 geriet der Kapitalismus zeitweilig in eine Legitimationskrise - und mit ihm der Mainstream der Wirtschaftswissenschaften. Schließlich wurde offensichtlich, dass die Theorien eine derartig tief greifende Krise von ihrer wissenschaftlichen Anlage her nicht vorsahen. Das ist kein Zufall, sondern liegt an den Prämissen des derzeit herrschenden
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<div> Zentralbanken ähneln modernen Kirchen. Sie hausen in imposanten Gebäuden. Sie umgibt eine Aura von Autorität – von Macht, Geheimnis und Bedeutung. Eine Zentralbank gilt als «Hüterin der Stabilität» oder «des Geldes», sie «versorgt die Gesellschaft mit Liquidität». Ihr Auftrag scheint fraglos gut und nützlich. Denn alle wünschen stabiles
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Plötzlich war es da, das Ende. »Welt« und »Spiegel Online« titelten: »Das ist das Ende des Kapitalismus«. Was war passiert? Hatten die Menschen endlich mit dem alten Schlawiner Schluss gemacht? <!--more-->Nein, EZB-Chef Mario Draghi hatte die Zinsentscheidung verkündet, die viele bereits erwartet hatten: Nicht nur wurde der
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<a href="http://www.kinggeorg.de/king-georg-tea-time-man-spart-deutsch-zur-deutschen-dominanz-in-der-eurokrise-und-die-problemlagen-linker-gegenkrafte-ingo-stutzle-im-gesprach-mit-christian-frings/" target="_blank" rel="noopener noreferrer"><img class="aligncenter size-full wp-image-3558" alt="stuetzle" src="https://stuetzle.cc/wp-content/uploads/2014/03/stuetzle-1.jpg" width="465" height="
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<blockquote>»Im Übrigen wären Reparationen mehr als 65 Jahre nach Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen ohne jede Präzedenz.« (<a href="http://www.bundestag.de/presse/hib/2014_02/2014_078/01.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Deutsche Bundesregierung</a&
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Vor etwa einem Jahr war Guido Westerwelle zu Besuch beim Weltwirtschaftsforum in Davos. „I hate the word austerity“ gab Westerwelle zu Protokoll und brachte dann genau das zum Ausdruck, was die deutsche Politik ausmacht. Es klinge viel eleganter, wenn man das Wort auf Deutsch ausspreche: Austerität. Das klinge nach Disziplin
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Die Euro-Krise scheint überstanden. Mehr noch: «Die Krise hat Europa gestärkt», so Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) im April 2013. An den Finanzmärkten ist Ruhe eingekehrt. Die Haushaltsdefizite der Staaten sind drastisch gesunken, die Wirtschaft wächst. Alles wieder normal? Nicht ganz. Denn erstens ist die Lage in vielen Staaten noch katastrophal:
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<div> Die Euro-Krise scheint überstanden. Mehr noch: «Die Krise hat Europa gestärkt», so Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) im April 2013. An den Finanzmärkten ist Ruhe eingekehrt. Die Haushaltsdefizite der Staaten sind drastisch gesunken, die Wirtschaft wächst. Alles wieder normal? Nicht ganz. Denn erstens ist die Lage in vielen
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Sebastian Klauke hat in der <strong><a href="http://www.pvs.nomos.de/archiv/2013/heft-4/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Politische Vierteljahresschrift</a></strong> (4/2013, 770ff.) eine Besprechung zu »Austerität als politisches Projekt« geschrieben:
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<a href="http://www.thenorthstar.info/" target="_blank" rel="noopener noreferrer"><img class="alignleft" style="margin: 4px;" alt src="http://www.thenorthstar.info/wp-content/uploads/2013/09/xflat_red_header_8321.gif.pagespeed.ic.pGsLquavlb.png&