Patriarchat und disziplinierende Normalität

			Die Enthüllungen nehmen kein Ende: Quer durch die Republik und die Konfessionen wurde in Schulen und Internaten munter gezüchtigt. Nun gibt der mit Misshandlungsvorwürfen konfrontierte <a href="http://www.welt.de/politik/deutschland/article7207252/Ploetzlich-kann-sich-Mixa-an-Schlaege-erinnern.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Bischof Mixa zu bedenken</a>, »Watschn« seien vor 20, 30 Jahren doch »vollkommen normal« gewesen – alle Lehrer und Schüler dieser Generation wüssten das. Damit hat er nicht ganz unrecht. <a href="http://www.akweb.de/ak_s/ak549/38.htm" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Thomas Schroedter schreibt im aktuellen <em>ak</em></a>:
»In der Diskussion werden die ›verklemmten Priester‹ und die ›durchgedrehten Lehrer‹, nicht aber ein System der zunehmenden Kontrolle von Kindheit und Jugend problematisiert.«

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