Johannes Agnoli zur Wahl der Grünen
<a href="https://stuetzle.cc/wp-content/uploads/2011/03/kermit-1.jpg"><img class="alignleft size-medium wp-image-2035" style="margin: 4px;" title="kermit" src="http://www.stuetzle.cc/wp-content/uploads/kermit-225x300.jpg" alt width="131" height="174"></a><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Agnoli" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Johannes Agnoli</a> 1983: »Wenn die Präsenz in der Institution sich versteht als Präsenz eines negativen Elements, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Wenn die Präsenz in den Institutionen sich jedoch als eine Strategie ausgibt, um die Institution alternativ zu gebrauchen, oder gar mittels der Institution eine radikale Veränderung vorzunehmen, so kann ich schon jetzt den Propheten spielen und sagen, über kurz oder lang werden die Institutionen die Leute zur Räson bringen, zu der der Institution eigenen Räson.« Und weiter: »Insofern würde der Wahlerfolg der Grünen schon das politische System in eine Situation bringen, in der zweifellos Ablösungs- und Auflösungselemente enthalten sein können; allerdings nur unter der Voraussetzung, dass dann aus den Grünen nicht eine neue FDP wird, eine für Koalitionen verfügbare Partei.«
Weiterlesen:
- Die wollen nur spielen. Zur Aktualität von Partei- und Parlamentarismuskritik, in: ak – analyse & kritik. Zeitung für linke Debatte und Praxis, Nr. 548 vom 19.3.2010, S. 13
- Zu weit auseinander. Wer nicht über die begrenzenden Logiken von Partei, Parlament und Staat reden will, sollte von einem linken Reformprojekt besser schweigen (Beitrag zur Debatte »Projekt Linke Mitte«), in: freitag.de, 19.12.2009
- zusammen mit Lars Bretthauer: Der Staat, das verflixte Ding. Warum materialistische Staatstheorie für linke Politik hilfreich sein kann, in: prager frühling. Magazin für Freiheit und Sozialismus, Nr.3, 9-10.