Immobilienpreise: Der Sachverständigenrat und der Sound des Sachzwangs

			<a href="http://www.flickr.com/photos/marfis75/8974579599/"><img class="alignright size-medium wp-image-3364" style="margin: 10px;" alt="wohnen" src="http://www.stuetzle.cc/wp-content/uploads/wohnen-199x300.jpg" width="172" height="239"></a>Der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sachverst%C3%A4ndigenrat_zur_Begutachtung_der_gesamtwirtschaftlichen_Entwicklung" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung</a> legte letzte Woche sein Jahresgutachten&nbsp;2013/2014 vor. Es trägt den Titel »Gegen eine rückwärtsgewandte Wirtschaftspolitik«. Was mein rückwärtsgewandt? Etwa beim Problem der explodierenden Mieten?
JG 2013/2014, Ziffer 861

Klartext? Politische Eingriffe sind rückwärtsgewandt (etwa sozialer Wohnungsbau, Mietdeckelung, Regulierung des Wohnungsmarkts, Mietrecht, Mietspiegel etc.). Es lebe der Marktmechanismus, das Herzstück der neoliberalen Ideologie. Schließlich soll der Geldbeutel darüber entscheidet, wer wo wie wohnen kann und darf. Dem guten Marktgleichgewicht zuliebe, wird Zuzug auch gerne mal umgekehrt (könnte man Vertreibung bezeichnen) - alles schön in neutraler Sprache verpackt, die nur anonyme und effiziente Märkte, Preismechanismen, Anreize sowie Angebit und Nachfrage kennt.

Stephan Kaufmann nannte diesen Jargon einmal in den Blättern den Sound des Sachzwangs.

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