Helmut Kohl gibt zu, Diktator gewesen zu sein

			Die Aufregung um das Buch von Heribert Schwan ist groß; mehrere Passagen sollen aus <a href="http://www.randomhouse.de/Buch/Vermaechtnis-Die-Kohl-Protokolle/Heribert-Schwan/e466299.rhd"><i>Die Kohl-Protokolle</i></a> <a href="http://www.deutschlandfunk.de/helmut-kohl-eine-stiftung-soll-es-richten.1818.de.html?dram:article_id=300141" target="_blank" rel="noopener noreferrer">geschwärzt</a> werden. Zu anderen Zitaten steht Kohl scheinbar noch, so etwa zu der von Jens Peter Paul entlockten Kohl-Aussage, die in Pauls Promotion [<a href="http://cdn.negocios.xl.pt/files/2013-04/09-04-2013_16_39_06_tesekohl.pdf" target="_blank" rel="noopener noreferrer">PDF</a>] einfloss:
Ich bin ein Machtmensch, okay – was heißt eigentlich: Wieso bin ich Machtmensch? Wenn einer Bundeskanzler ist, will etwas durchsetzen, muß er doch ein Machtmensch sein! Und wenn er gescheit ist, dann weiß er: Jetzt ist eine Zeit reif, um etwas durchzusetzen. Und wenn er gescheit ist, dann weiß er: Es gibt Sachen, da muß ich warten. Es ist mein volles Leben: In einem Fall war ich wie ein Diktator, siehe Euro , in einem Fall war ich ein Zauderer, habe alle Probleme ausgesessen. Ist immer noch der gleiche Helmut Kohl, von dem wir reden. Mit Machtmensch hat das nichts zu tun.

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