Der Zeitgeist des Paul Krugman
<img class="alignright" style="margin: 5px;" src="http://media.libri.de/shop/coverscans/789/7898017_7898017_big.jpg" alt width="117" height="180">Mit der Finanzkrise ist <a href="http://www.stuetzle.cc/2008/11/die-marx-bubble-vom-medienhype-des-longsellers-in-zeiten-der-finanzkrise/">Marx</a> und <a href="http://www.stuetzle.cc/2008/06/eine-torte-fur-keynes-keynes-125-geburtstag-und-wie-der-okonom-in-der-linken-nicht-diskutiert-wird/">Keynes</a> wieder in aller Munde. Auch wenn das Wirtschaftswachstum den Rückwärtsgang eingelegt hat, scheint es für die Linke in die entgegengesetzte Richtung zu gehen: nach Vorne. Wer ein bisschen aufmerksam ist, wird merken, <a href="http://www.stuetzle.cc/2009/02/linke-krise-eine-geschichte-von-klasse-krampfen/">dass dem ganz und gar nicht so ist</a>. Auch wirtschaftstheoretisch ist mehr als Skepsis angesagt - zumal ein neoklassich fundierter <a href="http://www.boeckler.de/pdf/p_neukeynesianismus.pdf">Neu-Keynesianismus</a> schon seit Jahren im akademischen Betrieb Fuß gefasst hat.
Der Träger des Wirtschaftsnobelpreises von 2008, Paul Krugman, wird schon seit einiger Zeit als neuer Keynes gefeiert. Eine ersthafte Auseinandersetzung mit Keynes sucht man in Krugmans neuester Arbeit jedoch vergeblich. Dafür eine klare Position hinsichtlich der einen oder anderen Form von Kapitalismuskritik:
Die neue Weltwirtschaftskrise The Return of Depression Economics and the Crisis of 2008