Laut dem <a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,676800,00.html#ref=rss" target="_blank" rel="noopener noreferrer">aktuellen Gesundheitsreport der DAK</a> leidet jedeR zweite Lohnabhängige an Schlafstörungen. Ein wesentlicher Grund: Der Stress des Kapitalismus und die Wirtschaftskrise. Bereits 2009 berichtete die Böcklerstiftung, dass »Abstiegsängste […] die Mittelschicht erreicht« habe (<a href="http://www.boeckler.de/32014_102179.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer"><em>Böckler-Impuls</em> 19/2009</a>). Die auf Leistung ausgelegte Unternehmensführung führt bei einem Viertel der Beschäftigten zu mehr körperlichem und bei 80 Prozent zu mehr psychischem Stress. Der <a href="http://www.vdbw.de/Presse-Detailansicht.179.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[year]=2009&tx_ttnews[cat]=4&tx_ttnews[tt_news]=485&tx_ttnews[backPid]=73&cHash=42b9d1d181" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte warnt</a> inzwischen davor, dass die steigenden Zahl psychischer Erkrankungen die Arbeitsmedizin »vor erhebliche Herausforderungen stellt«. Es sieht also ganz danach aus, dass auch diejenigen, die die ArbeiterInnen von den ganzen geundheitlichen Folgen von Stress und Konkurrenzdruck rehabilitieren sollen, selbst total im Stress untergehen werden. Und das alles nur aufgrund der Tatsache, möglichst schnell wegrennen zu müssen (<a href="http://www.stuetzle.cc/2010/02/lauf-um-dein-leben-oder-stirb/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">siehe hier</a>). Diese Pointe des Witzes hat Kenneth Rogoff, der ehemalige Chefökonom des IWF, in seiner <a href="http://www.stuetzle.cc/2010/02/lauf-um-dein-leben-oder-stirb/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">gestrigen Witzstunde</a> in der <a href="http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:schuldenkrise-lauf-athen-lauf/50071208.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer"><em>financial times deutschland</em> (8.2.10)</a> weggelassen.